In den Kindertagesstätten in Großenbaum und Rahm wurde schon am Gründonnerstag das Osterfest gefeiert. 
In den vergangenen Wochen hatten die Erzieherinnen den Kindern verschiedene Geschichten aus dem Leben Jesu mit einem Schwerpunkt auf die Passionsgeschichten erzählt und vorgelesen. Da waren wichtige Fragen zu beantworten: "Was ist ein Leintuch?" oder "Warum haben die Menschen Jesus ans Kreuz genagelt?"  
In der KiTa Rahm spielten die Erzieher/innen im Gottesdienst die Emmausgeschichte nach. In einer anschließenden Brotaktion aßen alle miteinander ein Stück Brot. Das sollte zeigen, dass Jesus Christus mitten unter uns ist.
Im Gottesdienst am Gründonnerstag in Großenbaum erzählte Pfarrer Ernst Schmidt die Geschichte von den Frauen, die zum Grab gingen und das Grab leer vorfanden. Er erzählte, wie ein Engel (oder war es ein junger Mensch?) ihnen die frohe Botschaft von der Auferstehung Jesu verkündete und die Frauen das erst gar nicht glauben konnten. Bei einer sich anschließenden Blumenaktion wurde ein Holzkreuz mit Blumen, die die Eltern mitgebracht hatten, geschmückt. Mit dem Blumenkreuz wurde symbolisch ausgedrückt, dass das Leben über den Tod siegt. Pfarrer Schmidt erinnerte daran, dass während der Corona Pandemie, als keine Ostergottesdienste gefeiert werden konnten auch vor der Kirche ein großes Holzkreuz mit zahlreichen Blumen geschmückt wurde.
Aus vielen Kehlen der Kinder erklang das Lied "Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!" 
Im Anschluss an die Gottesdienste wurde zum gemeinsamen Frühstück beziehungsweise zu einem Umtrunk mit Softdrinks eingeladen. 

In Huckingen gab es am Karfreitag einen Kinderkreuzweg: „Das Weizenkorn muss in die Erde fallen und sterben, sonst bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.“ (Johannesevangelium 12,24)
In diesem Jahr stand der Kinderkreuzweg unter diesem Bibelwort: an verschiedenen Stationen rund um und im evangelischen Gemeindezentrum in Huckingen wurde an das Leiden und Sterben Jesu gedacht, gebetet, gemalt und gesungen. Dabei wurde ein kleiner Blumentopf gestaltet und mit Erde und Weizenkörnern gefüllt. Denn mit dem Tod Jesu ist es so wie mit einem Weizenkorn: es wird in die Erde gelegt und es sieht aus, als wäre das Korn tot und verschwunden. Doch nach einigen Tagen keimt das Korn und Leben wird sichtbar. 
In der Hoffnung gingen Kinder und Eltern nach Hause.

Was hat eigentlich das Ei mit Ostern zu tun? Um diese Frage drehte sich der Familiengottesdienst am Ostermontag in Ungelsheim. Pfarrer Kaspers erzählte die Geschichte von Katharina, einer jungen ägyptischen Frau, die zu Zeiten des römischen Kaisers Maxentius (306-312 n. Chr.) in Alexandria lebte, einer Stadt am Mittelmeer. Sie gehörte zur christlichen Minderheit im Land. Sie bekannte sich vor dem Kaiser zu ihrem Glauben und nutzte ein Ei als Symbol für die Auferstehung und den Sieg des Lebens.
Mitgestaltet wurde der Gottesdienst von den Kindern des Kinderchores, die großen Applaus bekommen haben. Und natürlich gab es für die Kinder auch bunte Ostereier und ein passendes Bilderbuch zum Thema. Eigentlich sollten sie auf dem Außengelände der Kita versteckt werden, aber es war einfach zu nass. Wie gut, dass es auch in den Räumen neben der Kirche genug Verstecke gibt. Im Kirchencafé gab es dann noch Osterlämmer, Gebäck, Kaffee und Saft. Danke an das Team, dass für uns gesorgt hat! Schön war es!